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Der Satz des Pythagoras

Der Satz des Pythagoras ist einer der bekanntesten Sätze der Mathematik und findet Anwendung in der Geometrie, insbesondere bei rechtwinkligen Dreiecken. Er beschreibt den Zusammenhang zwischen den Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks.

Formulierung des Satzes

In einem rechtwinkligen Dreieck gilt: Das Quadrat der Länge der Hypotenuse (die Seite gegenüber dem rechten Winkel) ist gleich der Summe der Quadrate der Längen der beiden Katheten (die beiden anderen Seiten).

Mathematisch ausgedrückt:

\( c^2 = a^2 + b^2 \)

Wobei:

Veranschaulichung

Stellen Sie sich ein rechtwinkliges Dreieck vor, bei dem Sie um jede Seite Quadrate legen. Das Quadrat, das auf der Hypotenuse liegt, hat denselben Flächeninhalt wie die beiden anderen Quadrate zusammen.

Anwendung

Der Satz des Pythagoras wird oft verwendet, um die Länge einer Seite eines rechtwinkligen Dreiecks zu finden, wenn die Längen der anderen beiden Seiten bekannt sind. Es ist ein grundlegendes Werkzeug in vielen Bereichen der Mathematik und der angewandten Wissenschaften.

Geschichtlicher Hintergrund

Obwohl der Satz nach dem griechischen Mathematiker Pythagoras benannt ist, der ihn im 5. Jahrhundert v. Chr. bekannt machte, gibt es Hinweise darauf, dass der Satz bereits Jahrhunderte zuvor in Indien und Babylon bekannt war. Dennoch hat Pythagoras und seine Schule einen bedeutenden Beitrag zur formalen Beweisführung und Weiterentwicklung der Mathematik in der Antike geleistet.